Artikel zum Angebot Transpersonale Prozessarbeit
Im Umgang mit unserer körperlichen Verfassung und unseren körperlichen Beschwerden ist prinzipiell eine möglichst ganzheitliche Zugangsweise dienlich. Dies rückt immer stärker in das Bewusstsein vieler im Gesundheitswesen tätiger Menschen.
Psychologen und Psychotherapeuten erkennen, dass körperorientierte Zugänge bei der Begleitung ihrer Klienten von hohem Nutzen sind.
Wir Physiotherapeuten dagegen machen in vielen Fällen die Erfahrung, dass unsere Behandlungsmaßnahmen besonders wirkungsvoll sind, wenn Menschen sich sowohl auf der körperlichen, als auch auf der seelischen Ebene berühren lassen.
Dies geschieht normalerweise in der Physiotherapie mehr oder weniger unbewusst und automatisch im Laufe einer Behandlungsserie. Mein Anliegen war es in den letzten Jahren auf diese Zusammenhänge in der Therapie noch bewusster und professioneller eingehen zu können. Aus diesem Grund absolvierte ich eine 3-jährige berufsbegleitende Ausbildung in „Transpersonaler Prozessarbeit“ bei Richard Stiegler (Heilpraktiker/Psychotherapeut/spiritueller Lehrer). Diese Arbeit setze ich nun sehr gerne therapiebegleitend ein für Menschen, die eine ganzheitliche Betrachtungs- und Behandlungsweise wünschen.
Ausführliche Informationen zur Arbeitsweise finden Sie auf der Website:
https://www.seeleundsein.com/texte/transpersonale-prozessarbeit
An dieser Stelle eine kurze Begriffsklärung und Einführung:
Prozessarbeit steht für die therapeutische Begleitung von seelischen Prozessen.
Die Arbeitsmethode ist das sogenannte „Innere Erforschen“, bei dem wir uns mit Offenheit, Annahme und Neugierde dem gegenwärtigen Erleben, oder anders ausgedrückt, den Bewegungen unserer Seele zuwenden.
Mit Seele ist hier die Gesamtheit unserer Wahrnehmung und Innenwelt gemeint. Darin enthalten sind z.B. alle unsere körperlichen Empfindungen, Gefühle und Emotionen, Gedanken, innere Bilder. Wenn sich die Seele dabei frei entfalten darf, erfahren wir die dynamische Kraft des Lebens, wie sie sich schöpferisch von Moment zu Moment ausdrückt – immer neu, frisch, unberechenbar und lebendig. Durch die Praxis des Erforschens nehmen wir mit dieser Kraft Kontakt auf und überlassen uns vertrauensvoll ihrer heilsamen Eigendynamik.
Das Spannende und Gesundheitsfördernde daran ist, dass wir beim Inneren Erforschen mit essentiellen, lebensdienlichen Qualitäten in tieferen Kontakt kommen können:
Entspannung – Präsenz – Stärke – Stabilität – Vertrauen – Mitgefühl – Erfüllung – Wert
„Transpersonal“ bedeutet im Kontext des inneren Erforschens, dass sich unsere Seele in „Räume“ hinein entfalten kann, in denen wir uns nicht mehr primär als von der Welt abgegrenzte Person erfahren. Wir haben die Möglichkeit die tiefgreifende, im Kern spirituelle Erfahrung zu machen, wer oder was wir jenseits unserer Gedanken, Gefühle, Vorstellungen und Konzepte, die wir von uns und der Welt haben, noch oder auch sind, vielleicht immer schon waren und immer sein werden:
Reines Bewusst-Sein, Frieden, Stille, Freiheit, Freude, Liebe, Verbundenheit und Einheit mit Allem.
Wir könnten beispielsweise erleben, dass wir uns auch im Angesicht unserer körperlichen Beeinträchtigungen und Beschwerden, auf einer tieferen Seins-Ebene völlig frei und ganz heil fühlen.